auge_infoBeim Sehvorgang durchdringt das Licht hintereinander den Tränenfilm, die Hornhaut, die Iris (Regenbogenhaut), die Linse und den sogenannten Glaskörper, der aus einer gelartigen Flüssigkeit besteht und das Augeninnere ausfüllt.

Ähnlich wie bei einer Fotokamera fällt das Licht schließlich am Augenhintergrund auf die Netzhaut, die das gesamte Augeninnere auskleidet und aus Millionen kleinster, zum Teil lichtempfindlicher Nervenzellen besteht. Diese nehmen den Lichteindruck auf und leiten ihn durch ein Zellgeflecht über den Sehnerven zum Gehirn weiter. Dort werden die Lichtwahrnehmungen aus beiden Augen in den verschiedenen Sehzentren zu einem Bild zusammengesetzt und letztendlich bewusst wahrgenommen.

 

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Für ein gutes Sehen ist es allerdings nicht nur erforderlich, daß Ihre Augen und  Gehirn gesund sind, sondern die eintreffenden Lichtstrahlen müssen auch scharf in der Augenmitte (Macula) abgebildet werden.

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Hat Ihr Auge eine veränderte Form so entsteht eine Kurzsichtigeit, eine Weitsichtigkeit oder Stabsichtigkeit und Sie sehen verschwommen.  Auch die altersbedingte Leseschwäche kann das scharfe Sehen beeinträchtigen.

 

Die Korrektur von Fehlsichtigkeiten ist besonders bei Klein- und Vorschulkindern von großer Wichtigkeit, weil das kindliche Gehirn sich an ein unscharfes Sehen anpasst und das Sehzentrum die Fähigkeit des scharfen Sehens verlernen kann.

Aber auch Erwachsenen ermöglicht der genaue Ausgleich von Fehlsichtigkeiten ein entspanntes Sehen, z.B. am Bildschirm, im Straßenverkehr oder bei der Ausübung visuell gesteuerter Sportarten.